GFI Fehlerstromschutzschalter
Zweck und Betrieb:
Die Fehlerstromschutzschalter überwachen den Zeitwert des Ein- und Rückflusstroms von Schutzerdungsanlagen. Wenn ihre Differenz einen gegebenen Wert überschreitet, – den Anlage characteristischen Nennfehlerstrom – als Fehlersignal, den Fehlerstromschutzschalter betreibt und das Gerät in sehr kurzer Zeit (10…40 ms) ausschaltet.
Fehlerstromschutzschalter sind das wirksamste Mittel zur Vermeidung von elektrischen Unfällen. Wenn die Phasenleiter versehentlich berührt wird, wird der Strom, der durch die Unfallsperson in Richtung Erde fließt, in dieser kurzen Zeit abgeschaltet.
Die Schutzfunktion des Fehlerstromschutzschalters erstreckt sich auch auf die Vermeidung von Bränden infolge von Isolationsdegradationen und macht die Ausstattung der Schutzerdung von Anlagen billiger.
Die Fehlerstromschutzschalter arbeiten nach einem magnetischen Prinzip, nicht elektronisch. Sie verfügen über keinen eingebauten Aussperrungs- oder Überlastschutz.
Typvarianten
* Nur in zweipoliger Ausführung
**Nur zweipolig, bei Typen16 A und 25 A
Schutzart: IP 20
Maßen:
2p: 35×85×74 mm
4p: 70×85×74 mm
Befestigung: auf eine 35 mm Schiene montierbar
Bezüglicher Standard: EN 61008